* Wusstest du, dass jede Person in Deutschland pro Jahr durchschnittlich 11 t CO2-Emissionen verursacht?
Mit deiner Spende CO2 ausgleichen
Wie funktioniert der Ausgleich von Emissionen?
Grundsätzlich werden bei der Kompensation Emissionen, die an einem Ort auf der Erde verursacht werden, an anderer Stelle in gleicher Höhe vermieden oder wieder eingebunden.
Aber wie genau funktioniert das?
Das gelingt über streng zertifizierte Klimaschutzprojekte; wie in unserem Fall mit dem nach dem VCS & CCBS-Standard zertifizierten Projekt in Uganda.
Die Wiederherstellung des tropischen Regenwalds im Kibale-Nationalpark und die Bekämpfung der Klimakrise durch die natürliche CO2-Senkenwirkung der Wälder stehen im Mittelpunkt des Projekts. Höchste Qualitätsstandards sichern ab, dass der Kohlenstoff in den Wäldern des Nationalparks langfristig eingebunden bleibt.
Jede Kompensation von Treibhausgasen endet mit der Stilllegung eines CO2-Zertifikats (1 Zertifikat = 1 Tonne CO2). Erst nach der Stilllegung ist garantiert, dass das Zertifikat nicht weiter genutzt werden kann.
Unser Ansatz bei der CO2-Kompensation
Für uns stellt Kompensation nur eine von zahlreichen Möglichkeiten dar, etwas für das Klima zu tun. Grundsätzlich empfehlen wir, Emissionen möglichst zu vermeiden oder zu reduzieren.
Gleichzeitig wissen wir: Nicht alle Emissionen lassen sich vermeiden. Konsum und Mobilität sind nur zwei Lebensbereiche, in denen nicht immer eine klimafreundliche Wahl möglich ist.
Da bei uns die Kompensation über zertifizierte Aufforstungs- und Waldschutzprojekte erfolgt, ermöglicht sie viel mehr als nur den reinen CO2-Ausgleich. Neben der Klimaschutzwirkung ist der Erhalt der Artenvielfalt in unseren Projekten zentral. Unser Projekt in Uganda wirkt so gleich mehrfach: neben dem positiven Beitrag zu einem stabilen Klima wird auch die biologische Vielfalt unterstützt. Degradierte und artenarme Flächen entwickeln sich durch das Pflanzen von einheimischen Baumarten wieder zu einem natürlichen und artenreichen Tropenwald. Und das hat in den letzten Jahrzehnten schon so erfolgreich funktioniert, dass inzwischen die weltweit größte Schimpansen-Population im Kibale-Nationalpark heimisch ist.
weiterlesen Du interessierst dich für klimaneutrales Reisen?
Am klimafreundlichsten sind Reisen, wenn das Ziel ohne Flugzeug erreicht werden kann. Die Anreise mit Bus oder Bahn vermeidet große Mengen CO2 – und natürlich gilt auch dabei: je kleiner die An- und Abreisedistanz, desto klimafreundlicher das Reiseerlebnis.
Hier findest du Infos dazu und kannst direkt deine Flug-Emissionen ausgleichen.
Fragen zum Spenden
Deine Spende wird vorrangig in deinem Wunschprojekt eingesetzt. Bei Spendeneinnahmen, die über den Finanzierungsbedarf hinausgehen, wird die Spende für andere dringende PRIMAKLIMA-Projekte eingesetzt. Hier findest du weitere Informationen zur Mittelverwendung.
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PRIMAKLIMA erhebt und verarbeitet die Daten ausschließlich für Vereinszwecke und um dir weitere Informationen über PRIMAKLIMA zu übermitteln. Mehr darüber in unserer Datenschutzerklärung. Der Verwendung deiner Daten kannst du jederzeit formlos widersprechen, z. B. per E-Mail an info@primaklima.org.
Ein Höchstmaß an Transparenz zu gewährleisten ist Kern unserer Arbeit als gemeinnützige Organisation.
Seit 2010 werden wir jährlich mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ausgezeichnet. Die unabhängige Prüfung durch das DZI gibt Auskunft über die Seriosität und Vertrauenswürdigkeit von Spendenorganisationen.
Im Jahr 2022 wurde PRIMAKLIMA darüber hinaus von der Stiftung Warentest mit der Gesamtnote „gut“ ausgezeichnet (Zeitschrift Finanztest, November 2022). Mehr dazu findest du in unserem Blog-Beitrag.
Deine Dauerspende kannst du jederzeit ändern oder kündigen. Das geht am einfachsten und schnellsten über unsere Spendenservice-Seite.
Darum bietet PRIMAKLIMA ausschließlich Waldprojekte für die Kompensation an:
Viele unterschiedliche (gemeinnützige) Organisationen und Unternehmen bieten die Möglichkeit der CO2-Kompensation an, sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen. So unterschiedlich die sog. Kompensationsanbieter, so unterschiedlich sind auch die Arten der Kompensationsprojekte. Dabei wird zunächst zwischen technischen und naturbasierten Lösungen (sog. Nature-based Solutions) unterschieden.
Seit der PRIMAKLIMA-Gründung vor über 30 Jahren unterstützen wir ausschließlich solche naturbasierten Projekte; in erster Linie Aufforstungs- und Waldschutzprojekte. Warum?
Im Vergleich zu anderen Projektarten, wie z.B. der Errichtung von Wind- oder Wasserkraftanlagen, haben Waldprojekte die größten Zusatznutzen für Mensch und Natur. [1]
- Wälder sind einzigartige Ökosysteme – die in vielen Regionen der Welt stark gefährdet sind. Unsere Projekte erhalten und fördern die Artenvielfalt und schaffen darüber hinaus nachhaltige Einkommen für die Menschen in den Projektregionen.
Bei Waldschutzprojekten werden gerade solche Wälder geschützt, die einmalig sind und deren Zerstörung ein unwiderruflicher Verlust wäre. Hier leben vom Aussterben bedrohte Tierarten, somit gehören diese Gebiete zu den Hotspots der Biodiversität unserer Erde. - Wälder haben eine regulierende Wirkung: Sie sorgen für ein kühleres Mikroklima und schützen uns vor Dürren und Überschwemmungen. Weiter filtern Wälder die Luft, die wir atmen und Wasser, das wir trinken.
- Wälder sind kulturell bedeutsam: Sie haben eine Erholungs- und Gesundheitsfunktion und tragen zu einer nachhaltigen touristischen Wertschöpfung bei. Die Menschen in Deutschland haben eine sehr enge Verbindung zu Wäldern. Spaziergänge durch Wälder helfen dabei Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen.
Hinzu kommt: Allein auf erneuerbare Energien zu setzen, wird der Dimension des Problems nicht gerecht. Denn die Entwaldung sorgt weltweit für etwa 10% der Treibhausgasemissionen. [2]
Betrachtet man auch die folgende Nutzung der gerodeten Flächen, erhöht sich dieser Wert nochmals deutlich.
Eine nachhaltige Kompensation von Treibhausgasen funktioniert über die zertifizierte Minderung oder Einbindung von CO2-Emissionen. Beides ist wichtig, damit wir das 1,5 Grad-Ziel erreichen können. Mit unseren Waldprojekten können wir beide Wege auf natürliche Weise umsetzen. Bei Aufforstungsprojekten wird der Atmosphäre durch das Wachstum der Bäume CO2 entzogen und der Kohlenstoff dauerhaft gebunden. Bei unseren Waldschutzprojekten bewahren wir von der Rodung bedrohte Wälder. So bleibt der Kohlenstoff im natürlichen Wald gebunden. In beiden Projektarten wird die Klimaschutzwirkung durch externe Prüfer:innen begutachtet und mit hochwertigen CO2-Zertifikaten belegt.
[1] https://www.goldstandard.org/articles/gold-standard-global-goals
[2] https://www.rainforest-alliance.org/articles/relationship-between-deforestation-climate-change
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