Im Department Nueva Segovia, in der Region El Jícaro, liegt das Stück Land vom Kleinbauern Eduardo Ramón López Delgado und seiner Familie. Dank der Unterstützung der TTK kann die Familie einen neuen Wald mit 4.000 Bäumen pflanzen.

Einst bedeckten weitläufige Waldgebiete mit heimischen, tropischen Baumarten hier das Gebiet. Nun werden neben Nutzholzarten wie der Weißkopfmimose, dem Regen-Baum und dem Mandagual zahlreiche andere, standortgerechte Baumarten gepflanzt, wodurch die Wertschätzung des neuen Waldes deutlich gesteigert wird. Auf diese Weise wird außerdem ein artenreiches Biotop entstehen, in dem sich die Tiere ansiedeln können.

Die Zusammenarbeit mit dem Kleinbauern ist Teil einer Kooperation von PRIMAKLIMA mit einer stetig wachsenden Zahl an Bewohner:innen ländlicher Gebiete Nicaraguas. Vor allem die nächste Generation, die Kinder der heutigen Bauern und Bäuerinnen, profitiert von dem Wald, wenn er in einigen Jahren Früchte und Holz liefert. Dabei werden zwar die Rohstoffe des Waldes genutzt, in seiner Gesamtheit bleibt dieser aber immer erhalten. Langfristig kann so durch die nachhaltige Nutzung der Wälder eine zusätzliche Einkommensquelle aufgebaut werden, ein wichtiges zweites Standbein in Zeiten unsicherer Ernten aufgrund des fortschreitenden Klimawandels.

Die neuen Bäume werden hier ihren Beitrag leisten und der Landschaft neues Leben schenken. Die Baumwurzeln speichern das Wasser aus den Regenphasen, um es in Trockenzeiten nach und nach wieder abzugeben und Eduardos Fläche vor Erosionen zu schützen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das Wurzelwerk auf Dauer dem Boden seine Fruchtbarkeit zurückgibt, da es wichtige Mineralien speichert. Dem Wald wird nur so viel Holz entnommen wie in kurzer Zeit auch wieder nachwachsen kann. So bleibt der Wald als stabiles Ökosystem dauerhaft erhalten. Der neu entstehende Wald wird außerdem in den nächsten 50 Jahren etwa 720 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre filtern.



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