Der voranschreitende Klimawandel stellt die deutschen Wälder vor eine große Herausforderung, denn nur artenreiche Mischwälder können den zunehmenden Wetterextremen wie längeren Dürreperioden im Sommer gefolgt von starken Herbststürmen trotzen. Nicht heimische Monokulturen fallen oftmals Borkenkäfer und Co. zum Opfer. Auch in diesem Sommer war das Landschaftsbild wieder von vielen abgestorbenen Waldflächen geprägt. Daher werden in unseren Projektregionen nur heimische und standortgerechte Baumarten wie Europäische Lärche, Weißtanne, Traubeneiche, Wildobst und Eberesche gepflanzt. 60 Kilometer von Chemnitz entfernt, im kleinen Ort Seiffen nahe der Grenze zu Tschechien entsteht dank der igus GmbH somit auch in diesem Jahr ein neuer Wald.

Aufforstung ist eine effektive und vor allem natürliche Maßnahme, um das Fortschreiten des Klimawandels zu mildern. Denn die Bäume nehmen im Laufe ihres Wachstums CO2 auf und binden den Kohlenstoff. So wird die Konzentration des CO2 in der Atmosphäre auf Dauer gesenkt. Auch die 2.500 neuen Bäume werden in den nächsten Jahren ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auf den 0,7 Hektar werden die Bäume in den nächsten 50 Jahren rund 350 Tonnen CO2 einbinden.

Zusätzlich entsteht durch die naturnahe Waldsaumgestaltung, die unter anderem aus eingriffligem Weißdorn und Haselnuss besteht, ein neuer Lebensraum für zahlreiche Vögel, Insekten und andere Waldbewohner. Und auch wir Menschen profitieren von dem neu entstehenden Ökosystem: Wälder erhöhen nachweislich die Lebensqualität der lokalen Bevölkerung, schaffen Erholungsmöglichkeiten und erhöhen so die Attraktivität der Region.

Die Baumsetzlinge wurden im Frühjahr 2021 gepflanzt.



Es fehlen noch 0 von 2.500 Bäumen