Fragst Du dich manchmal, ob dein Handeln tatsächlich spürbare Auswirkungen hat? Ob Du aktiv etwas zum Klima- und Naturschutz beitragen kannst? Wir kennen diese Frage – und den zugrundeliegenden Wunsch, selbst etwas bewirken zu können, nur zu gut.

Aber wir sind fest davon überzeugt, dass die Antwort “Ja” lautet. Und genau deshalb heißt es in unserer gemeinsamen Mission „Mitmachen erwünscht!“ Nicht nur durch die Unterstützung unserer Projekte, sondern auch ganz direkt in Deinem Alltag kannst du einen wichtigen Beitrag leisten.

CO2-Emissionen und damit verbundene Aktivitäten zu vermeiden und zu reduzieren ist eine sehr wichtige Orientierung für alle (werdenden) Klimaschützer:innen. Und es gibt viele Lebensbereiche, in denen wir Veränderungen umsetzen können. Lass dich durch unsere Klima- und Naturschutztipps gern ein bisschen inspirieren.

In den eigenen vier Wänden gibt es, auch in Hinblick auf die eigene Klimaschutzwirkung, viele Schrauben, an denen du drehen kannst.
 

Energie

  • Die Auswahl deines Stromanbieters hat großen Einfluss und eine Signalwirkung: Beziehe deshalb am besten Ökostrom. 
  • Schon Oma und Opa wussten: Abschaltbare Steckerleisten sind besser als der Stand-By-Modus.  
  • Nicht direkt wegwerfen: Gib Elektrogeräten eine zweite Chance – durch eine Reparatur oder durch den Kauf von gebrauchten Geräten.  

Heizen 

  • Wenn Du in einer Mitwohnung lebst, wirst du das Problem kennen: Viele haben keine Wahl, wenn es um die Energiequelle geht. Und dennoch hast du die Möglichkeit, das Thema bei deinem Vermieter anzusprechen und für eine Sensibilisierung zu sorgen. 
  • “Die Deutschen und ihr Lüften”: Was unsere amerikanischen Freund:innen amüsiert und fast als Tick eingestuft wird, ist bei vielen zuhause eine liebgewordene Tradition. Aber auch hier können wir klimaschonend denken: Bspw. sollte die Heizung nicht auf Hochtouren laufen, während das Fenster offen ist.  

Garten und Balkon 

  • Sammele und kompostiere Bioabfälle: Ob im Garten oder im Innenhof, auf dem Balkon oder im Keller – mit einem Mini-Kompost oder einer Wurmkiste kannst du auch auf eingeschränktem Raum Lebensmittel wiederverwerten.  
  • Begegne allen Lebewesen mit Toleranz und Respekt. Wir alle freuen uns, wenn wir Eichhörnchen vor dem Fenster entdecken. Aber auch auf den ersten Blick nicht so niedliche Tiere sind wichtig für ein gesundes Ökosystem. Ein Insektenhotel oder ein Igelhaus im Freien unterzubringen, sind wertvolle Maßnahmen.  
  • Lass die Chemiekeule im Regal: Es gibt immer auch Möglichkeiten, Pilze oder anderen Befall auf natürlichem Weg zu bekämpfen. Achte beim Kauf von Saatgut außerdem am besten auf regionale Produkte.  
  • Nutze das wertvolle Regenwasser: Du kannst Regenwasser auffangen und damit deine Pflanzen gießen oder das Wasser an Ort und Stelle versickern lassen, um den Grundwasserspiegel zu füllen. Stelle eine Wasserschale für Vögel, Insekten und andere kleine Tiere auf, damit sie sich vor allem bei hohen Temperaturen bei dir erfrischen können.  

Gerade im Alltag kannst du viele Dinge ganz einfach zu einer neuen Selbstverständlichkeit oder Routine entwickeln.
  

  • Probiere doch mal Second Hand: Tauschen, weggeben, leihen, teilen – egal ob Kleidung, Möbel, Elektrogeräte, Bücher, Deko oder sonstige Konsumgegenstände. Was bei uns zuhause nur rumliegt, kann Anderen vielleicht eine große Freude bereiten.  
  • Konsumiere möglichst bewusst: Natürlich “musst” Du nicht ab sofort nur noch Second Hand einkaufen. Das Konsumverhalten kannst du aber insgesamt bewusster gestalten, bspw. indem du auf Online-Shopping verzichtest und möglichst Produkte mit anerkannten, Nachhaltigkeitssiegeln kaufst.  
  • Setze deine Finanzen möglichst für eine ökologisch-soziale Transformation der Gesellschaft ein: Schau genau hin, wie deine Banken, Versicherungen, etc. dein Geld einsetzen. Hier gibt es mittlerweile viele Anbieter, die in nachhaltige Projekte, Unternehmen und Dienstleistungen investieren – und gleichzeitig ganze Branchen wie Rüstung oder Nahrungsmittelspekulationen ausschließen.

Die globale Landwirtschaft, die Lebensmittelindustrie und unsere Ernährung haben einen viel größeren Einfluss auf das Klima und unsere Umwelt, als es auf den ersten Blick scheint.
 

  • Vermeide oder reduziere den Konsum von tierischen Lebensmitteln: Die Massentierhaltung, aber auch die Herstellung von Tierfutter und der Einsatz von Antibiotika haben schwerwiegende Folgen für unser Klima und die Natur.
  • Achte auf saisonale und regionale Lebensmittel: Die Emissionen von Lebensmitteln, die einen geringen Transportweg haben und ganz natürlich vor Ort heranwachsen können, sind deutlich geringer als importierte Lebensmittel. Wenn möglich, achte auf eine biologische Produktion.
  • Lebensmittelverschwendung adé: Plane deine Einkäufe bewusst und versuche Mengen gezielt einzuschätzen, um Müll zu reduzieren. Und noch eine Idee: Vielleicht hast du Lust,  mal an Food-Sharing-Programmen teilzunehmen?
  • Wir alle verbringen viel Zeit außerhalb unserer eigenen vier Wände – auf dem Weg zur Arbeit, zum Sport, der Verabredung mit der besten Freundin in der Nachbarstadt oder dem Wochenendausflug zum Wandern.
  • Gute Vorbereitung ist alles: Nutze Mehrweg-To-Go-Behälter für Getränke und Speisen. Hab’ zur Sicherheit immer eine Tasche dabei, die du für deinen Einkauf nutzen kannst. 
  • Achte auf deine Umgebung: Bei kurzen oder längeren Wegen zu Fuß besteht immer die Möglichkeit, herumfliegenden Müll einzusammeln. Ob auf der Straße, im Park oder im Wald: Sei ein Vorbild für die anderen.
  • Wie wär’s mit dem Rad oder der Bahn? Eigene Autos sind dank Carsharing oft nicht mehr nötig – und stehen einen Großteil des Tages ohnehin nur in der Gegend herum. Freu dich auf spannende Zugbekanntschaften oder genieße die frische Luft beim Fahrradfahren – und vermeide Autofahrten so häufig wie möglich. Wenn das nicht möglich ist: Versuch Fahrgemeinschaften zu bilden.
  • Viele Flüge?! Auch eher uncool, oder? Informiere dich über alternative Reisemöglichkeiten. Im Bereich “Klimafreundliches Reisen” findest du noch mehr Tipps zu diesem Thema.

Gemeinsam sind wir viele!

Zahlreiche Initiativen, Personen oder Unternehmen engagieren sich für Klimaschutz – und setzen damit mehr als nur ein Zeichen für eine vielfältige Zukunft.  

Sei auch Du dabei – gemeinsam für den Erhalt einer natürlichen, gesunden und artenreichen Lebensgrundlage.

weiterlesen Klimaneutral Reisen – Geht das überhaupt?

Wenn Du dir diese Frage stellst, dann bist du bei hier genau richtig. Finde heraus, wie du mit den Emissionen umgehen kannst, die sich nicht vermeiden oder reduzieren lassen. Oder dem Flug, für den es keine Alternative gibt. 

Die gute Nachricht vorweg: Erholung und Klimaschutz schließen sich nicht aus. Erfahre mehr dazu und kompensiere deine nicht-vermeidbaren Emissionen mit unseren zertifizierten Projekten. 

Jetzt klimaneutral reisen