Klimafreundlich Reisen

Ob die lang ersehnte Wanderreise auf die Azoren, der Familienbesuch ins weit entfernte Perth, der notwendige Businesstrip nach London oder der abenteuerliche Camper-Roadtrip nach Kirgisistan – jedes Reiseerlebnis bringt unzählige Erfahrungen mit sich. Und wirkt sich auf den persönlichen CO2-Fußabdruck aus.

Ein Großteil der verursachten CO2-Emissionen entfällt dabei die Mobilität – dem Kernelement des Reisens. Besonders die An- und Abreise, aber auch die Transportmittel vor Ort spielen hier eine große Rolle. Dabei sind es vor allem Flugreisen, die stark ins Gewicht fallen. Aber auch die Unterkunft und die Verpflegung vor Ort beeinflussen den Treibhausgasausstoß, der durch die Reise insgesamt verursacht wird.

Klimafreundlich Reisen: Was steckt dahinter?

Das Klima (auch) im Urlaub zu schonen, scheint auf den ersten Blick oft nicht ganz einfach. Aber schon bei der Reiseplanung lassen sich viele Faktoren beeinflussen, die den Urlaub insgesamt nachhaltiger machen. Und auch während einer Reise lässt sich oft eine klimafreundliche Wahl treffen.

Am klimafreundlichsten sind Reisen, wenn das Ziel ohne Flugzeug erreicht werden kann. Die Anreise mit Bus oder Bahn vermeidet große Mengen CO2 und natürlich gilt auch: je kleiner die An- und Abreisedistanz, desto klimafreundlicher das Reiseerlebnis. Aber nicht immer lässt sich ein Flug vermeiden, nicht jede Distanz mit alternativen Verkehrsmitteln überbrücken.

Unsere Tipps:

Bleiben Sie – wenn möglich – bei weit entfernten Zielen länger vor Ort, anstatt mehrere Kurzreisen zu unternehmen. Nutzen Sie die Gelegenheit, das Leben der Menschen dort auf authentische Weise mitzuerleben – die interessantesten Begegnungen ergeben sich auch hierzulande doch meistens während einer Zugfahrt.
Kleine inhabergeführte, ökologische Unterkünfte, die z.B. Wert auf Energiesparmaßnahmen und regionale Küche legen, tragen ebenso zu einer besseren Klimabilanz der Reise bei – und haben im Vergleich zu großen standardisierten Hotelkomplexen einen ganz besonderen, persönlichen Charme.

Weitere Anregungen, wie Sie sowohl unterwegs als auch von zuhause das Klima schonen können, finden Sie bei unseren Klimatipps.


Und was ist mit den Emissionen, die sich nicht vermeiden oder reduzieren lassen? Dem Flug, für den es keine Alternative gibt? Unsere Empfehlung: Kompensieren Sie diese Emissionen mit PRIMAKLIMA in unseren zertifizierten Projekten.

Meine Flug-Emissionen berechnen

Finden Sie mithilfe unseres CO2-Rechners heraus, wie hoch die CO2-Emissionen Ihres Flugs sind.

Hinweis: Kehren Sie nach der Berechnung bitte einfach wieder auf diese Seite zurück und tragen Sie die errechnete CO2-Menge in das unten stehende Feld ein.

Meine PKW-Emissionen berechnen

Finden Sie mithilfe unseres CO2-Rechners heraus, wie groß Ihr Fußabdruck ist und wo Sie bereits CO2 vermeiden. Die nicht vermeidbaren Emissionen können Sie im Anschluss ganz einfach mit PRIMAKLIMA in unseren zertifizierten Projekten kompensieren.

Hinweis: Kehren Sie nach der Berechnung bitte einfach wieder auf diese Seite zurück und tragen Sie die errechnete CO2-Menge in das unten stehende Feld ein.

Eingabe Ihrer CO2-Emissionen

Sie haben Ihre CO2-Emissionen soeben bereits mit unserem Rechner ausgerechnet? Prima! Bitte übertragen Sie Ihr Ergebnis (CO2-Ausstoß in t) einfach in das untenstehende Feld und klicken auf „Jetzt kompensieren“.

Selbstverständlich können Sie hier auch gern eine Ihnen bereits bekannte Menge CO2 kompensieren, ohne vorher unseren Rechner zu nutzen.

Beispielwerte von Flugemissionen

Zur Orientierung finden Sie hier exemplarisch für einige Flugstrecken die ausgestoßene Menge CO2:
Hin- und Rückflug Köln/Bonn nach

• Palma de Mallorca (Spanien): 0,53 t
• Antalya (Türkei): 1,01 t
• New York (USA): 2,68 t
• Sydney (Australien): 6,08 t

Zum Vergleich: Im Schnitt haben Menschen in Deutschland einen CO2-Fußabdruck von etwa 12 Tonnen jährlich – ca. ein Fünffaches von dem, was pro Person von der Weltbevölkerung ausgestoßen werden dürfte, um die Erderwärmung über 2° C zu verhindern. Natürlich ist das Vermeiden von Emissionen immer die beste Lösung, aber jede eingebundene Tonne CO2 besser, als jede nicht kompensierte.


Die Kompensation Ihrer Emissionen erfolgt beispielsweise über unser Projekt in Uganda (VCS/CCB Standard).

Jede Kompensation von Treibhausgasen endet mit der Stilllegung eines CO2-Zertifikats (1 Zertifikat = 1 Tonne CO2). Erst nach der Stilllegung ist garantiert, dass das Zertifikat nicht weiter genutzt werden kann. Hier finden Sie die Stilllegungen, die wir im Auftrag unserer Privatspender:innen in den letzten drei Jahren vorgenommen haben.

 

Wie Wälder langfristig Kohlenstoff speichern und wie wir mit möglichen Risiken bei Aufforstungsprojekten umgehen, erfahren Sie hier bei den Fragen und Antworten zum Hintergrund unserer Arbeit.

 

Sie interessieren sich für die Berechnungsgrundlage des CO2-Rechners? Hier finden Sie alle Hintergrundinformationen.