Das Projektgebiet in Niederzwönitz gilt als potenzielles Entstehungsgebiet für Elbhochwasser. Denn das Regenwasser im Erzgebirge fließt in die Elbe und sorgt somit für eine Erhöhung des Wasserstandes. Durch die gezielte Aufforstung wird das Abfließen des Regenwassers stark vermindert. Zum einen nehmen vor allem die Laubbäume bereits viel Regen auf, so dass dieser erst nach Sättigung des Blätterdaches auf den Boden trifft. Der humusreiche Boden wiederum ist von zahlreichen feinen Gängen und Poren durchzogen. Diese Hohlräume nehmen Wasser auf und geben es nur langsam wieder ab – entweder über die Bäume selbst oder als sauberes, gefiltertes Grundwasser. Erst wenn die Speicherfähigkeit des Bodens erschöpft ist, fließt das Wasser über die Oberfläche ab.

Der Mischwald in Zwönitz leistet also in Zukunft einen wichtigen Beitrag für die Verminderung der Hochwasserentstehung, ein Naturereignis, das bedingt durch den Klimawandel immer häufiger auftreten kann.

Selbstverständlich ist der aktive Klimaschutz durch die Bindung von CO2 neben dem Hochwasserschutz das weitere Hauptziel des Projektes. Durch den neuen Mischwald können rund 4 Tonnen CO2 jährlich eingebunden werden.



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