Ein Baum pro reparierter statt ausgetauschter Scheibe!

Unter diesem Motto entsteht nahe der Gemeinde El Carmen im Departamento Somoto in Nicaragua auf der Fläche des Kleinbauern Obed Matutes Gonzalez ein neuer Wald aus einheimischen Bäumen. Das Ziel ist es, den Kleinbauern und seine Familie mit 1.000 Bäumen zu unterstützen.

Neben Nutzholzarten wie der Weißkopfmimose, dem Regen-Baum und dem Mandagual, werden zahlreiche andere, standortgerechte Baumarten gepflanzt, wodurch ein naturnaher Wald entsteht, der dem Kleinbauern für die Zukunft eine sichere Lebensgrundlage bietet. Aber nicht nur die Menschen vor Ort profitieren von dem neuen Wald, denn es entsteht auch ein artenreiches Biotop, in dem sich Insekten, Kleintiere und Vögel ansiedeln können.

Die Zusammenarbeit mit dem Kleinbauern ist Teil einer Kooperation von PRIMAKLIMA mit einer stetig wachsenden Zahl an Bewohner:innen ländlicher Gebiete Nicaraguas. Vor allem die nächste Generation, die Kinder der heutigen Bauern und Bäuerinnen, profitiert von dem Wald, wenn er in einigen Jahren Früchte und Holz liefert. Dabei werden zwar die Rohstoffe des Waldes genutzt, in seiner Gesamtheit bleibt dieser aber immer erhalten. Langfristig kann so durch die nachhaltige Nutzung der Wälder eine zusätzliche Einkommensquelle aufgebaut werden, ein wichtiges zweites Standbein in Zeiten unsicherer Ernten aufgrund des fortschreitenden Klimawandels.

Im Mittelpunkt steht in diesem Projekt aber natürlich auch der Klimaschutz. Der neue Wald filtert CO2 aus der Atmosphäre und entlastet somit das Weltklima. Das Wachstum der 1.000 Bäume wird der Luft jedes Jahr etwa 3,6 Tonnen CO2 entziehen.



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