Dieses Jahr unterstützt Profil M gleich zwei Farmerfamilien im Norden Nicaraguas in Murra und Jicaro dabei, sich ihren Lebensunterhalt zu sichern und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die beiden Kleinbauern Ignacio Javier Herrera Herrera und Luis Felipe Carcamo Borje leben zusammen mit ihren Familien im Departamento Nueva Segovia unweit der Grenze zu Honduras. Dank der Unterstützung duch Profil-M pflanzen sie nun auf ehemalig landwirtschaftlich genutzten Flächen insgesamt 3.750 standortgerechte und heimische Bäume, wie die Weißkopfmimose, den Regen-Baum und den Mandagual.

In den ländlichen Gebieten Nicaraguas ist Landwirtschaft die wichtigste Einkommensquelle, das Bild ist geprägt von Kleinbauern und -bäuerinnen wie Ignacio und Luis, die mit ihren Familien ein Stück Land bewirtschaften. Dies wird jedoch immer schwerer: Böden werden zu trocken zur Bewirtschaftung und Regengüsse kommen immer unregelmäßiger. Nach langen Trockenphasen führen starke Niederschläge regelmäßig zu Überschwemmungen und Bodenerosion. Wälder geben den Kleinbauernfamilien eine Möglichkeit, sich dieser Herausforderung zu stellen: Dank des Wurzelwerks kann der Boden deutlich mehr Wasser speichern und die Bäume in der kommenden Trockenzeit mit Wasser versorgen.

Neben dieser wichtigen Aufgabe erzielen die Pflanzungen aber einen weiteren wichtigen Effekt. Im Mittelpunkt steht natürlich der Schutz des Klimas. Der neue Wald filter CO2 aus der Atmosphäre und entlastet somit das Weltklima. Der Wald wird in den nächsten 50 Jahren der Luft etwa 675 Tonnen CO2 entziehen. Außerdem wird ein Beitrag zur Artenvielfalt geleistet, denn auf der aufgeforsteten Fläche können sich zahlreiche Tierarten und andere Organismen ansiedeln.



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