Im ganzen Land herrscht seit inzwischen vier Jahren Dürre. Der Klimawandel ist in Mittelamerika kein Thema der Wissenschaft – es ist das zentrale Alltagsproblem im Leben von Millionen von Kleinbauern. Ohne soziale Sicherung sind sie auf die Hilfe der Familie angewiesen. Wenn allerdings die ganze Familie von den Erträgen des Feldes lebt, sind bei einer solch langwierigen Dürre bald die spärlichen Mittel aller aufgebraucht.

Luis Armando Sanchez Gradiz lebt seit seiner Kindheit auf dem Land. Der Kleinbauer aus dem Norden Nicaraguas braucht eine gute Autostunde zur nächsten Kleinstadt Somoto, die Grenze nach Honduras liegt in Sichtweite. Um langfristig mit seiner Familie in der Gegend bleiben zu können, braucht er eine Perspektive. Doch die Erträge aus der Landwirtschaft decken inzwischen kaum noch den eigenen Ernährungsbedarf.

Hilfe bekommen die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen von uns nicht durch eine Geldspende, sondern durch die Anpflanzung eines Waldes. So kann Luis Armando Sanchez Gradiz unter Anderem von den Baumspenden durch Uhl-Media sein Existenzproblem bekämpfen: Da die Bäume in der Lage sind, Wasser über einen langen Zeitraum im Boden zu speichern, wird seine Ernte ertragreicher ausfallen als bisher und für die Ernährung seiner Familie sorgen. Zudem sind seine Bäume Teil eines größeren Projekts, denn viele weitere Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in Nicaragua haben zuvor 1.000 Hektar Wald gepflanzt. Die positiven Folgen sind bereits erkennbar: Erhöhter Niederschlag und eine CO2-Reduktion von 6.000 Tonnen jährlich. Die bereits auf diese Weise finanzierten 1,6 Millionen Bäume wirken damit direkt gegen den Klimawandel. Die Baumspenden helfen somit nicht nur Sanchez Gradiz und der Zukunft seiner Familie, sondern auch bei der Schaffung eines besseren Mikroklimas vor Ort sowie einem stabilen Weltklima.



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