Die Bäume in Deutschland sind nachhaltig gestresst. Die Dürre der letzten beiden Jahre, die intensive Waldbewirtschaftung und der Borkenkäfer – der durch die Trockenheit leichtes Spiel hatte – haben ihnen zugesetzt. Vor allem die Fichte, die noch immer einen Großteil unserer Wälder dominiert, hat arg gelitten.
Was also tun? Es geht im Grunde um nichts weniger, als den Wald der Zukunft zu begründen – und damit einen Wald, der weiter steigenden Temperaturen und zusätzlichen Auswirkungen der Klimakrise trotzt. Angesichts dieser enormen Herausforderungen setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass ein Wald, in dem viele verschiedene Baumarten wachsen, sehr viel besser mit diesen Herausforderungen zurechtkommt als reine Monokulturen.